Zwei Schweizer sicherten sich Yung Hurn-Feature – und niemand hat's bemerkt
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2020

Hochkarätiges Feature ohne Aufmerksamkeit

Zwei Schweizer sicherten sich Yung Hurn-Feature – und niemand hat's bemerkt

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September
2020

Hochkarätiges Feature ohne Aufmerksamkeit

Zwei Schweizer sicherten sich Yung Hurn-Feature – und niemand hat's bemerkt

Damian Steffen
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Zwei Schweizer sicherten sich Yung Hurn-Feature – und niemand hat's bemerkt
Quelle:
Im vergangenen Jahr landeten zwei Schweizer Künstler mit Yung Hurn im Studio. Eines der grössten Features in der CH-Rap-Geschichte und weniger Streams als x-beliebige Kinderzimmer-Rapper? «Talking Too» ist definitiv ein Stück CH-Rap-Kultur, das es nachzuholen gilt.

Millionen von Klicks und ein Kult-Status, der im Deutschrap seinesgleichen sucht: Yung Hurn ist für viele Jugendliche eine richtige Ikone. Umso mehr verwundert es, dass der exzentrische Wiener Posterboy mit Schweizer Musikern kollaboriert – erst recht mit solchen, die nicht einmal die 300 monatlichen Hörer auf Spotify knacken. Dennoch lässt sich auf dem Streaming-Service dieses Schmankerl (mit gerade einmal 11'000 Streams) finden:

Veli & Amos haben 2018 eine Studiosession mit Yung Hurn – oder besser gesagt: mit seinem «grossen Bruder aus Los Angeles» eingelegt (sein Alter Ego K. Ronaldo ist als Feature-Gast auf «Talking Too» gelistet). Stilistisch passt die Kombo auf jeden Fall: Die ignorante Haltung, der leicht schiefe Gesang und die nicht immer ganz verständlichen Songtexte sind Stilmittel aller Beteiligten. «Talking Too» ist feinster Dada-Trap aus Zürich, der beweist: Kunst kennt keine Zahlen.

Wann der Kontakt zu Y. H. zustande gekommen ist, lassen Veli & Amos offen. Im legendären SRF-Interview vom Openair Frauenfeld liess der Wiener jedoch durchblicken, dass er selbst für eine kurze Zeit in der Schweiz gewohnt hat – und oft an der Zürcher Kunst-Uni abgehangen sei. Das ganze Interview gibt’s hier zum Nachschauen:

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Wer sind Veli & Amos?

Veli & Amos waren schon lange vor ihren Rap-Abwegen in der Kulturszene vernetzt. Gemeinsam gearbeitet haben die beiden Zürcher Kunststudenten schon ab 2008. Ihr Hauptaugenmerk legen die beiden allerdings weniger auf Bars, dafür mehr auf Gemälde, Performances und Installationen.

Erste Gehversuche in der Booth lassen sich auf 2013 datieren. In diesem Jahr folgte das Debüt-Tape: «THIS IS NOT A COMMERCIAL»

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