«Schwiizer Rap isch no nig so entjungferet worde, wie me sött.»
An Selbstbewusstsein mangelte es EAZ schon ganz am Anfang seiner Karriere nicht. Im Interview mit SwissRapTV kündigte er Grosses an.
«Als DJ Ladykiller habe ich an DJ-Battles mitgemacht.»
Ebenfalls aus dem Jahr 2012: Den wohl krassesten Glow-up hatte OZ. Damals versprach er: «Es werden noch viele viele geile Sachen kommen…» Ob er sich den Status, den er im Jahr 2020 besitzt, jemals erträumt hätte?
«Bei uns im Block bist du die geile Mirjam.»
Zum Glück ist Sido mittlerweile etwas geläutert, was seine Verachtung für Frauen angeht. Auftritte wie er diese 2004 bei MTV hingelegt hat, könnte man heute nicht mehr tolerieren.
«Meine EP ist ’ne Menge Spass, Party und gute Laune.»
Bevor sich beim Berliner alles ums Geldzählen und Brillies auf der Uhr drehte, sorgte er 2012 für die passenden Party-Tunes. Im Interview mit Backspin philosophierte er damals noch über die vier HipHop-Elemente: «Wenn nur ein Rapper da oben steht und acapella rappt und kein DJ einen krassen Beat reinhaut oder im Hintergrund kein B-Boy ist, dann ist es für mich nicht so cool.»
«Ich habe die Rheinkultur kaputt gemacht.»
Auf dem Festival hegte Hafti bereits 2011 mit seinen Azzlack-Homies Celo & Abdi, Capo und Veysel die grössten Herrschaftspläne, wie Deutschrap übernommen wird. Zu viel versprochen?
«Ich hatte seit ich 12 bin den Traum vom vielen Geld.»
Der Bietigheim-Bissinger hatte schon unter den Fittichen von Macht Rap-Chef Jaysus eine eher zurückhaltende und unaufgeregte Art, wie das Bildmaterial von hiphop.de beweist.
«Nach Candomblé haben uns voll viele geschrieben, dass wir die neuen Trap-Prinzen seien. Aber das finde ich voll nicht.»
In ihrem Interview vom Royal Arena 2016 liessen die beiden vor allem zwei Aspekte durchscheinen: Dass sie gegen Schubladen-Denken sind und wie spirituell Nativ und Dawill angehaucht sind.
«Wenn Savas wieder rappt wie früher, würde ich mich auch für ein Feature herablassen.»
Schon vor seinem ersten Album gab Kollegah die Rolle des Bosses - und Scherze von Kool Savas über seine Goldkette kamen überhaupt nicht gut an.
«Ich möchte gern weiter rumschreien, aber das muss man bewusster machen als jetzt.»
Die Probleme mit seiner Stimmbildung, die Mimiks 2014 noch plagen, scheinen längst überwunden. Was den damaligen Newcomer neben seinem Gesangsorgan beschäftigte, erklärte er im Interview mit CHTV.
«Deutschem Rap geht’s schlecht, weil die Deutschen schlecht rappen.»
2003 setzte Bushido noch 15’000 Einheiten ab. Ziemlich witzig, dass der Typ neben Bushido 17 Jahre später behauptet, Bushido sei Verkaufszahlen-technisch wieder auf dieses Niveau abgestürzt.
«Wenn ich meine Steuernummer habe, kann ich mein Album rausbringen.»
Noch bevor Prinz Porno zum Liebling aller Student*innen geworden ist, regte er sich 2009 gehörig über das Finanzamt auf.
«Keiner lebt es, aber jeder wünscht sich mit der Knarre unterm Kopfkissen zu schlafen.»
Gegenüber ZDF representete Samra schon 2013 seinen Strassenrap.