MDMA im Champganger – schütt’ Liebe ins Glas
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December
2018

MDMA im Champganger – schütt’ Liebe ins Glas

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December
2018

MDMA im Champganger – schütt’ Liebe ins Glas

MDMA im Champganger – schütt’ Liebe ins Glas
Quelle:
In unserer Sonderausgabe besprechen wir vier Brennpunkte im Rap.

Seit den 80er Jahren findet man HipHop-Referenzen in Rap-Songs. Um zu sehen, wie es zu dieser Brisanz gekommen ist, drehen wir die Zeit zurück und rollen die Verflechtungsgeschichte von Rap und Drogen auf. Sie reicht von den «harmlosen» Anfängen bis zu den heutigen Exzessen und Drogentoten. Unsere Sonderausgabe zielt nicht darauf ab, HipHop in seiner Opferrolle als Sündenbock zu thematisieren, sondern wir ergründen, woher diese regelrechte Explosion an Drogenreferenzen rührt. Schnell kommt man zum Schluss, dass diese Nennungen nicht von Ungefähr kommen. Wir schauen uns deshalb die gesellschaftlichen Gegebenheiten sowie die Strömungen in der Rapmusik an. Hier ein kleiner Vorgeschmack:«Monster Crack»Die Crackepidemie in den USA der 80er-Jahre schuf die ersten Drogenreferenzen des modernen HipHops. Rap als Stimme sozialer Missstände und als gesellschaftliches Kunstprodukt aus Problemregionen stand der Crackepidemie nahe und verarbeitete diese ausführlich. Inmitten dieser Epidemie fand aber keine wirkliche Glorifizierung statt, sondern mehr eine Verteufelung der Droge.

«smoke weed every day»Cannabis erlebte ab Anfang der 90er-Jahre einen massiven Aufschwung als Referenzdroge im HipHop-Genre, nur um mit der Jahrtausendwende wieder ein wenig einzubrechen. Die 90er-Jahre waren entscheidend geprägt durch Künstler wie Tupac Shakur, The Notorious B.I.G., Dr. Dre oder Snoop Dogg, die alle kein Geheimnis aus ihrem Cannabis-Konsum machten. Diese Zeit, die heute als das Goldene Zeitalter des Oldschools proklamiert wird, markiert den Beginn der rapkritischen Gesellschaft in Bezug auf dessen Texte.

«Chef Cocaine»In den 2000er-Jahren erlebte Kokain ein Comeback, nachdem es als Crack in den 80er-Jahren vertrieben worden war und hierbei hatten Tupac und Biggie – auch wenn post mortem – ihre Finger im Spiel. Sie verkörperten und glorifizierten das Image des drogenkonsumierenden und vor allem drogenverkaufenden Hustlers.

«Codeine Crazy»Was viele Oldschool-Fans als Beginn des Anfangs vom Ende von der klassischen Kunst «Rap» definieren, legte den Grundstein für heutige Stars. Gleichgesetzt mit dieser musikalischen Ver-schiebung vom Oldschool in den Newschool wird oft der gesteigerte Missbrauch des Opioids Codein.

«Xanny, make it go away»Im Rap geht es nicht mehr nur ums Geschichtenerzählen. Nun werden Drogen und Medikamente konsumiert um von persönlichen Problemen abzulenken. Es geht um Selbstreflexion. Die Modedroge Xanax gibt dabei einem neuen Subgenre oder vielmehr einer Sub-Stimmung innerhalb von HipHop ein Gesicht.

Mehr zu «Rap und Drogen» findest du in unserer Sonderausgabe «Hat Rap ein Problem?». Zudem haben wir den «Drogenrapper» DAIF für eine Reportage begleitet und Maurice Polo bringt Statements zur gegenwärtigen Lean-Kultur. Unser «HipHop-Drogen-ABC» klärt auf, was hinter den ganzen Drogenreferenzen steckt.Die Sonderausgabe ist ab 14. Dezember im Einzelhandel oder im Abo erhältlich. Zudem kann sie in unserem Onlineshop für nur 10 CHF vorbestellt werden.[sc name="mehr lesen" ]

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