Dengs 2020 konnte sich sehen lassen. Gewohnten Sound lieferte er mit der JAS CRW. Im August droppten sie gemeinsam die EP «Greetings From», womit sie ihre Fans mit dem klassischen JAS-Sound irgendwo zwischen Boom bap, Dancehall und Reggae fütterten. Gut eineinhalb Monate zuvor gab’s die etwas grössere Überraschung. Mit Skinny Stylus und Yama-Mofle releaste er unter «Yama Skinny Deng» ein ganzes Album, das ihn meist auf eher ungewohntem Terrain zeigte: Die neuformierte Crew experimentierte mit Drill- und Trap-Sounds und überzeugte mit einem abwechslungsreichen Sprachen- und Themenmix.
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Während es seither releasetechnisch um Skinny ruhiger wurde und sich Yama-Mofle eher Trap-Bangern widmete («Chicago 23»), schnappte sich Prince Deng für sein erstes Solo-Release 2021 einen smoothen, samplelastigen Boom bap-Beat. Deng nutzt dieses Gerüst gekonnt für straighte, technisch starke, englische Bars und lyrisches Self-Embracement. Unterstützt wird die Wohlfühlatmosphäre von einem herbstlichen Retro-Video von Omar Manai.