«Bluet & Honig»: Diese drei Songs solltest du abchecken
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2020

Bossnak meldet sich nach 3 Jahren mit Album zurück

«Bluet & Honig»: Diese drei Songs solltest du abchecken

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Bossnak meldet sich nach 3 Jahren mit Album zurück

«Bluet & Honig»: Diese drei Songs solltest du abchecken

Luca Thoma
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«Bluet & Honig»: Diese drei Songs solltest du abchecken
Quelle:
Moritz Keller
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Zwischen federleichtem Cloud-Shit, eindrücklichen Geschichtsstunden und kitschfreier Kopf-Hoch-Message: Das sind die besten Tracks vom neuen Bossnak-Album.

Geschlagene drei Jahre liess der Zürcher Trap-Pionier Bossnak seine Fans auf sein neues Album warten. Dazwischen: Eine kollegiale Trennung von «No Basic», regelmässiges Rumflexen mit CH-Raps Crème de la Crème und eindrückliche Medienauftritte, in denen Bossnak aus seiner eigenen Biographie als Flüchtlingskind erzählte, das aus dem kriegsversehrten Bosnien im Asylantenheim in Embrach landete und schliesslich in der Schweiz seinen eigenen Weg ging. Die zwischendurch releasten Singles – zu nennen wäre hier etwa das pompöse «Flashbacks» – warteten vor allem mit poppigem Sommerfeeling auf. Dass «Bossnaki» diese Klaviatur zu spielen weiss, doch inhaltlich auch noch deutlich mehr auf dem Kasten hat, zeigt er auf seinem neuen Album «Bluet & Honig». Das sind die besten drei Tracks:

«Passion» (feat. Didi und Lil Bruzy)

«Sit Tag eis hämmr zämme Züri vereint», konstatiert Bossnak und cruiset dabei auf «Passion» zusammen mit Szene-Boy Lil Bruzy und seinem «Day One» und Weggefährten Didi durch die Strassen der Limmat-Metropole. Die Message ist klar: Hier ist die neue und alte Schule von Zürich am Mikrofon – und genau so und kein bisschen anders hört sich der kontemporäre Sound und der eigene Style der heimlichen Hauptstadt der Schweiz an.

«Bluet & Honig» (feat. Ali)

Der Balkan ist die Region, in der Blut und Honig fliesst. So will es zumindest eine der vielen Legenden, die den Namen der multikulturellen, wunderschönen und konfliktreichen Gegend erklärt. Seine Herkunft aus Bosnien-Herzegowina und das Erbe der Jugoslawienkriege ist eines der Lebensthemen von Bossnak, das er auf dem epischen Titel-Track reflektiert. Der brachiale Beat schreit förmlich nach der Brechwalzen-Delivery von Feature-Gast ALI, der seinen Homie auf diesem Brett nach allen Regeln der Kunst unterstützt.

«Eine vo eus» (feat. Ivica Petrusic und Mimiks)

Dass Bossnak und «Suma Covjek»-Frontmann Ivica Petrusic ein gutes Team sind, haben sie bereits zu «Haram City 2»-Zeiten auf «Sarajevo» unter Beweis stellt. Nun singt der stimmgewaltige bosnische Barde die Kopf-hoch-Hook auf Schweizerdeutsch. Gänsehaut. Dass sich dann mit Mimiks auch noch der stilsicherste Rapper des Landes zu einem Feature bitten lässt, ist die Kirsche auf der Sahnehaube.

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