Wir schreiben das Jahr 1997. Diens gründete damals die Berner Crew Wurzel 5, welche bis 2009 vier Alben und mit «Remixes & DVD» 2011 ein Best-Of veröffentlichten. Mit Wurzel 5 ist Diens auch Chlyklass-Mitglied und auch auf dem letzten Album «Wieso immer mir?», welches 2015 erschienen ist, zu hören. Als Solokünstler veröffentlichte Diens im Jahr 2013 mit «Schwarzmale» bisher ein Album.
" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen="allowfullscreen">Nach diversen Konzerten in Schweizer Clubs und den grossen Festivals, ist es ruhiger um Diens geworden. Musik wurde für längere Zeit keine mehr veröffentlicht, jedoch wurde Wurzel 5 durch den ersten Schweizermeister-Titel nach 32 Jahren für den BSC Young Boys wieder Gesprächsthema einer breiteren Masse: der Song «Hie», welcher auf dem 2006 erschienen Album «Teamgeist» zu finden ist, kann seit 2018 als Einlaufmusik bei Heimspielen der Young Boys im Stade de Suisse genossen werden. Wir fragen uns nun: was macht eigentlich Diens?
Ich arbeite als Lehrer im Sonderschulbereich.
Ziemlich viel sogar. Zusammen mit Baze singe ich in einer Coverband, den Tequila Boys. Da stehen wir oft zusammen auf der Bühne. Ansonsten schreib ich grad ein paar Takes für ein Chlyklass-Projekt. Mal gucken was daraus wird.
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Baze und Greis machen noch Musik, Serej mehr denn je, Phantwo schreibt stetig, Link produziert mit seinem Bruder und ich bin viel unterwegs. Die Member der Chlyklass sind auf verschiedenen Ebenen musikalisch engagiert, bloss nicht mehr nur im Rap.
Die Geschehnisse im CH-Rap verfolge ich eher nebensächlich. Ich freue mich allerdings immer, wenn ich über etwas Interessantes stolpere.
Im Moment fahre ich eher die alte Schiene: Bill Withers, Sam Cooke, Van Morrison, Tom Pretty… Auch rapmässig höre ich gerade vor allem Sachen aus den Mittneunzigern.
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Da kommt die Klassikerantwort: Das kann ich bei bestem Willen nicht auf ein Ereignis runterbrechen. Ich mache seit mehr als 20 Jahren Musik, da ist einiges zusammengekommen.
«Vermiss di Zyt» finde ich nach wie vor einen sehr guten Song. Sowohl vom Aufbau, als auch von der Hook, der Bridge wie auch von den Verses her. Ich habe den schon zig Mal live performt und doch wurde mir dabei nie langweilig.
Durchaus. Als Solokünstler wohl aber in diesem Leben eher nicht mehr.