Streaming-Zahlen auf Spotify – Die 20 beliebtesten Rapper der Schweiz
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Streaming-Zahlen auf Spotify – Die 20 beliebtesten Rapper der Schweiz

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Streaming-Zahlen auf Spotify – Die 20 beliebtesten Rapper der Schweiz

Streaming-Zahlen auf Spotify – Die 20 beliebtesten Rapper der Schweiz
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Volle CD-Regale im Laden waren einmal: Heute wird die meiste Musik nur noch von Spotify und co. gestreamt. Doch, welcher Rapper geniesst die grösste Beliebtheit im Game? Wir haben uns die Zahlen genauer angeschaut. Ist uns jemand entgangen? Schreibt es in die Kommentare!

Durch die Verbreitung von Musik auf sozialen Netzwerken wie Soundcloud oder last.fm hat sich die Art, wie Musik konsumiert wird, stark verändert. Streaming über Apple Music oder Spotify ersetzt das kostspielige Kaufen einzelner Titel für ein gefühltes Vermögen pro Track. Auf Spotify bringt dies interessante Einsichten: Auf der Künstlerseite jedes Musikers findet sich die Anzahl an monatlichen Hörern. Eine Information, mit der wir uns genauer beschäftigt und die meistgestreamten Artists der Schweizer HipHop-Szene, gemessen an der Zahl der monatlichen Hörer, in eine Rangliste gebracht haben.20. Brandhärd – 18.51k19. Gimma – 18.55k18. Lafa – 20.4k17. Fratelli-B – 20.6k16. Babylon Music – 21kRollt man das Feld von hinten auf, springen bereits einige Überraschungen ins Auge. Urgesteine der Musikszene und junge Durchstarter schmücken den Schluss der Rangliste. Vergleicht man Gimma, Brandhärd und Fratelli-B mit Babylon Music und Lafa muss letzteren Künstlern einiges an Respekt gezollt werden – sich mit jeweils einem Debütalbum gegen etliche Alben und Jahre an Erfahrung beweisen zu können, ist mehr als beeindruckend. Allerdings muss auch betrachtet werden, dass in einer solchen Rangliste auch die Aktualität eine Rolle spielt. Während die Alben von Gimma und Co. in unserer Jugend ständig im CD-Player eingelegt waren, wird die Musik junger Künstler direkt auf die Streaming-Dienste geladen und diese Aktualität bewirkt mehr Klicks.

15. Ab Arel – 23k14. Mimiks – 24k13. Makala – 30kMimiks und Ab Arel kratzen an der 25’000-Grenze, werden aber von Makala stehengelassen, der seinerseits mit den über dreissigtausend monatlichen Hörern eine Marke geknackt hat. Das Member der Superwak-Clique als erster Romand in dieser Rangliste lässt mit dem Genfer Trap-Erfolgsrezept Bern und Luzern zurück.

12. EAZ – 32.2k11. Stereo Luchs – 32.6k10. Stress – 35.2kStereo Luchs und «Lince» reihen sich noch vor Physical-Shock-Member EAZ ein. Der Zürcher hat mit seinem Album nicht nur den Dancehall-Hype in die Schweiz gebracht, er hat ihn mit HipHop vermischt und ein abgerundetes Gesamtwerk abgeliefert, das fleissig gehört wird. Oder um es in den Worten des Friesenbergers zu sagen: «Album vom Siebzähni, frög nöd mich, frög dis Gyal, sie seit der es isch ‹Lince›.» Aber nicht nur Stereo Luchs beschallt die Schweiz mit neuem Sound, auch Stress überrascht musikalisch, der seiner Musik mit dem neu erschienenen «Trash Boy» eine völlig neue, erfrischende Richtung gibt.

[sc name="mehr lesen" ]9. Xen – 37k8. Danitsa – 42k7. Manillio – 46kZwischen Xen und Manillio, zwei grossen Fischen der Schweizer Rap-Szene, reiht sich mit Danitsa eine junge, aufstrebende Künstlerin auf Platz acht ein, die mit ihrem Sound zwischen Reggae und New-School HipHop neu erfindet und mit «Remember Me» eine Hymne geschaffen hat, die nicht nur in der Westschweiz die Playlists der Spotify-Hörer rauf und runter läuft.

6. Di-Meh – 58k5. Ryler Smith – 68k4. Pronto – 73kZwei Senkrechtstarter vor den Podestplätzen. Di-Meh scheint sich nicht mehr mit der 50’000-Marke zu beschäftigen: Das Superwak-Clique-Mitglied setzt sich deutlich vom Mittelfeld ab, knackt die Millionengrenze an Streams mit dem Track «Focus» und macht ebenso wie der Zürcher Ryler Smith auch im Ausland auf sich aufmerksam. Durchstarter Pronto hingegen klopft bei den Medaillenplätzen an und es ist nur eine Frage der Zeit und der Albumproduktion, wer wen wann überholen wird.

3. Monet192 – 75k2. Slimka – 76kFür den Platzhalter der momentanen Nummer Eins könnte es in Zukunft unangenehm werden mit Slimka, Pronto und Monet192 unmittelbar im Nacken. Die Senkrechtstarter haben Blut geleckt, sich Hitproduktion als Hobby angeeignet und einen entscheidenden Vorteil auf ihrer Seite – den internationalen Erfolg. Monets hochdeutsche Texte und Slimkas und Prontos Trap-Hymnen sind Erfolgskonzepte, die nur schwer zu bremsen sind, wenn sie einmal ins Rollen geraten. Und sie rollen bereits.

1. LIONAIRE – 137kMan nehme die monatlichen Hörer der Plätze 20-15, rechne diese zusammen, lege Xens 37’000 obendrauf und noch immer fehlen einige tausend an monatlich regelmässigen Lionaire-Hörern, um die 137’000 zu schlagen. Der Oltener katapultiert sich mit englischem Rap und haushohem Vorsprung an die Spitze der Rangliste der beliebtesten Schweizer Rapper und über die hunderttausend-Hörer-Marke. Mit Trap-Brettern und hämmerndem Flow im Werkzeugkasten hat Lionaire Spotify in der Zange. Dass die Medaillenplätze von Künstlern besetzt werden, deren Musik nicht Mundart ist, ist allerdings keine Überraschung. Internationaler Erfolg generiert mehr Reichweite, somit auch Wiedergaben und das zeigt sich hier deutlich.

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