Die Bernerin war noch nie für hohen Output, sondern für durchdachte Konzeptalben einen Namen gemacht. Seit ihrem Durchbruch 2010 sind vier Alben erschienen. Das jüngste der Reihe ist das vergangenen Freitag erschienene «PS:», das - so sagt sie - eine Fortsetzung ihres Erfolgsprojekts «Härz Schritt Macher» sei. Wie auf dem Vorgänger steht vor allem ein Thema im Fokus: Liebe.
Verlust, Trennung, Frustration, aber auch Beziehungsanfänge und die zugehörigen Honeymoon-Phasen thematisiert die Rapperin. Metaphorisch, verspielt und zugänglich - so könnte man das neue Projekt bezeichnen. Die Stärken von Steff La Cheffe werden wieder ausgespielt. Bildhaft wie eh und je werden die emotionalen Geschichten vorgetragen. Das Ganze bleibt einfach verständlich, ohne dabei stumpf zu wirken.
Wie man es von Steff La Cheffe kennt, kommt «PS:» in einem poppigen Gewand daher. Die 11 neuen Tracks der Hauptstädterin werden - so lassen es bereits die Streamingzahlen erahnen - die CH-Rap-Vertretung in den Airplay-Listen der Schweizer Radios darstellen.