Klickt man sich heute durch die Instagram-Storys, stösst man neben all den Sprüchen zum internationalen Weltfrauentag auf einen herzerwärmenden Aufruf: Verschiedene Schweizer Rapper setzen sich für den 18-jährigen Yaya Baldeh ein.Denn Yaya soll bereits am 20. März abgeschoben werden. Im Unterschriftenbogen, der vom FC Weinfelden-Bürglen ins Leben gerufen wurde, heisst es: «Yaya hat in seinen jungen Jahren sein Leben riskiert, um es zu retten.» In seiner Heimat sei er von regierungsuntreuen Personen verfolgt worden. Hier hat der 18-Jährige Asyl beantragt, die Sprache gelernt, sich eingelebt und Freunde gefunden. Vergeblich. Das Gesuch wurde abgelehnt – und Yaya müsste bereits am 20. März die Schweiz verlassen.
Das wollen nicht nur seine FC-Kollegen verhindern, sondern auch Liba (Physical Shock), Jamal und Nativ zeigen Herz, stehen hinter Yaya und rufen zur Unterschriftensammlung auf. Nativ geht sogar noch einen Schritt weiter. In seiner Story heisst es nämlich: «Wend nur hie bisch wäg de coolä Rap-Videos – aber keni 3 Minute chasch investiere schnäu z ungeschriebe, den unfollow me, wöu du hesch nüt verstangä.»
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