In Übersee hat sich innerhalb der Rap-Szene bereits eine starke LGBT-Community gebildet. Rund um Mikky Blanco, Princess Nokia, Le1f und vielen mehr hat sich ein starkes Movement formiert. Im deutschsprachigen Raum hingegen sieht es ganz anders aus: Rapper*innen abseits der Heteronormativität schaffen es nur selten über regionale Bekanntheit heraus. Der österreichische Newcomer Mavi Phoenix bricht mit diesem Tabu und outet sich. Er hat seine ersten Achtungserfolge als Frau erlebt und feiert das Release von seinem Debütalbum «Boys Toys» als Mann.
[artikel=1]
Im Interview mit SRF Virus gibt der 24-Jährige Einblick in seine Erfahrungen. Er merke beispielsweise, dass seine Umstände immer noch für viele Leute ein Problem seien. So habe er nach seinem Outing um die siebenhundert Follower verloren. Weiter spricht er über toxische Männlichkeit, über sein «iconic»-Album und rechtliche Hürden für Transmenschen.