2018 – State of the Art mit Pronto
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2019

History of Swiss Rap

2018 – State of the Art mit Pronto

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2019

History of Swiss Rap

2018 – State of the Art mit Pronto

Luca Thoma
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2018 – State of the Art mit Pronto
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Schweizer HipHop hat eine jahrelange Tradition, fand aber lange im Schatten des internationalen Parketts statt. Unser Journalist Luca Thoma hat die Geschichte für die JUICE, das grössten HipHop-Magazin Europas, aufgerollt. Wir starteten wir bei den Anfängen, gingen zum Aufschwung und Wendepunkt. Nun sind wir in der Gegenwart angekommen und machen weiter mit Pronto – dem Golden Boy.

2018 befindet sich Rap in der Schweiz auf einem historischen Höhepunkt. Noch nie tummelten sich so viele talentierte und innovative Künstler auf 41’285 Quadratkilometern Erdoberfläche. Drei Acts stechen durch ihre Erfolge und ihre Individualität aus der Masse heraus. Sie haben Grenzen gebrochen, Erwartungen übertroffen und neue, eigenständige Soundbilder kreiert. Drei Träume, die für die Schweiz viel zu gross schienen, sind wahr geworden. Vor einiger Zeit starteten wir mit Xen, nun geht es weiter mit Pronto.«Gerade für Newcomer war LYRICS von Anfang an extrem wichtig. Viele Künstler begleiten wir seit dem Beginn ihrer Karriere. Denk zum Beispiel mal an Pronto. Wer hätte damals gedacht, dass er durch die Decke geht?», so Elia Binelli.Anfang 2017 ging ein simples No-Budget-Video viral. «Clean» lieferte den Soundtrack zu Prontos Shopping-Tour in Milano und war wohl der erste Mumble-Rap-Song made in Switzerland. «Clean» wurde der Hit des Jahres und markierte den Aufstieg der steilsten Karriere, die dieses Land bis anhin gesehen hatte.

Elia Binelli erinnert sich: «Pronto hatte ein neues Level an Coolness erreicht. Mimiks konntest du auf 50 Prozent Lautstärke hören, bei ihm hast du die Boxen auf 100 Prozent gedreht.» Alle feierten den Song, jeder wollte ein Feature von dem Solothurner auf seinem Album und ohne ein eigenes Release tütete der Solothurner bereits einen Universal-Deal ein. Für Bernd Blankenburg, Marketing Chef bei Universal Music Schweiz, ist Pronto der eine unter Millionen: »Er hat die Aura eines Stars, er fasziniert die Menschen. Ich habe 20 Jahre lang auf einen Künstler wie ihn gewartet. Er weiss genau, was seine Fans von ihm wollen.»Ende Jahr erblickte via Universal das erste Pronto-Release das Licht der Welt. Die EP «Solo di Nero» enthält die Essenz des künstlerischen Schaffens des Senkrechtstarters: Fashiontalk, Mumble-Style, Lobeshymnen auf das Team, Family Affairs – vorgetragen wie in Trance, wie aus einer anderen Galaxie.

Sein Weg hin zu den Sternen brachte den Golden Boy bereits nach FFM. Rapper wie Bausa, Capo und Nimo feiern den Solothurner, Haftbefehl soll an einer Zusammenarbeit mit dem charismatischen Mumblerapper interessiert sein. Doch nicht nur deutsche Rap-Kenner sind bei Pronto auf den Geschmack gekommen. Blankenburg erzählt: «Bei Universal Music sind wir weltweit vernetzt. Pronto hat extrem viel positives Feedback aus Deutschland, Frankreich und Italien bekommen. Dass Leute aus dem Ausland einen Schweizer HipHop-Künstler abfeiern, habe ich in meiner gesamten Karriere noch nicht erlebt.» Zurzeit werden prominente Co-Signs und Features diskutiert. Pronto ist all the way up![sc name="mehr lesen" ]

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