10 CH-Rap-Songs, die du beinahe vergessen hättest
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2019

Part 6

10 CH-Rap-Songs, die du beinahe vergessen hättest

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10 CH-Rap-Songs, die du beinahe vergessen hättest

Luca Thoma
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10 CH-Rap-Songs, die du beinahe vergessen hättest
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Wie das so ist mit den Perlen, schlummern sie oft in den dunklen Tiefen und offenbaren ihr scheinendes Antlitz nur wenigen Auserwählten. Zur sechsten Ausgabe haben wir 10 Songs zusammengetragen, die dir fast durch die Schweizer-Rap-Lappen gegangen wären oder sich in den hintersten Ecken deiner Erinnerung verloren haben.

Stress - «Time Club» feat. Griot & KarolynDer CH-Rap Club-Classic schlechthin. Erschienen als Bonus-Track auf der Goldedition von «25.07.03» im Jahr 2015, featuret der Song Griot und Karolyn. Die Dame sorgt mit einer klassischen R’n’B-Hookline für den internationalen Flair, während Griot mit seinen Muskeln flext und freche Lines zum Besten gibt.

HmK & daeWue – «Traktor Racing»Die beiden Jungs der All Gemein-Crew landeten 2006 einen ohrwurmigen Smash-Hit. Über einen fätzigen Beat demonstrieren sie, wieso der Traktor ihr bevorzugtes Gefährt und der Hanf ihr liebstes Kraut ist. Bereits über eine Viertelmillion Aufrufe zählt der Song der Anti-Gangster vom linken Züriseeufer, mo-mol!

Black Tiger – «2 Wälte» feat. ApacheDas Basler Urgestein Black Tiger mit rundem Conscious-Rap auf einem goldigen Sample-Beat. Der Track versteht sich als Abhandlung der beiden Pole Luxus und Elend im Kontext einer Beziehungsgeschichte. Für den beruhigend smoothen Refrain und einen wuchtigen Part en Francais sorgt Apache.

Temple of Speed (Vol. 4) – «Illuminati»Temple of Speed ist ein flexibles Kollektivprojekt, das seinesgleichen sucht. Die Zahl Zehn gibt dabei den Takt vor: Zehn Volumes sind geplant (Vol. 6, das letzte Release, droppte 2014), jedes Tape entsteht innerhalb von 10 Tagen, umfasst 10 Tracks und ist für 10 Franken erhältlich. Bei der vierten Ausgabe bringts König E.K.R. ganz easy auf den Punkt: «Ich schrib gar nöd so ungern, drum segi zum Stern, machemer Schiibe mit eim vo Basel eim vo Bern.» Nebst den ganz eigenen Rapper-Charakteren überzeugt Temple of Speed dank den funkigen Kopfnicker-Vibes von Sterneis.

&Greis – «Glücklech»Wortkünstler Greis textet übers Glücklichsein und die Situation, wenn einem das Glück abhandenkommt. Der Song erfreute auf Greis' erstem Solo-Album «Eis» seine Hörerschaft. Ehrliche, reflektierte und berührend transportierte Zeilen, denn: «Jede mues si eiget Richter figge».

Unslender Production – «Danke es lauft»Die Truppe um Baba, EffE, Ensy und Co. surfen Ende 2012 auf dem Höhepunkt ihres Hypes. Man dankt den Fans und der überspitzt inszenierte Erfolg will auf selbstironische UP-Manier zelebriert werden – also «Kei Sach isch gerngscheh» - «Hesch gseh: UP im Fernseh!» - «Danke, es laaauft!».

Bandit – «Mini Musig»Der Glarner Bandit über seine Musik und wieso der Rest nur «Löli-Musig» macht. Dabei besticht der Dschungel-Rapper aus dem «Schlitz» schon 2008 mit innovativen Sound-Elementen. Eine Zeit, in der er sich gerne der Competition stellte, noch bevor seine Alben vor allem persönliche Aspekte beinhalteten. .

CBN – «Wind»Bei seinem ersten Album «Papillon» ist CBN bescheidene 22 Jahre alt. Doch das hört man den einzelnen Songs wie diesem nicht an: Der Ur-St. Galler zeichnet ein vielschichtiges Bild zwischen Grössenwahn und Melancholie. Der Beginn seines poetischen Narrativs.

Tommy Vercetti – «Down»Der «Schnäbiprinz» gibt seine lässig-wütenden Bars zum Besten und erklärt dabei schon mal, an wen sich «Down» richtet: An alle Club-Hänger, die abstürzen bis sie unter der Woche nichts mehr zu tun haben. Okay? «Okaaay», adlibt Tommy und klingt dabei wie ein hochgepitchter Lil John. Für die unbändige Energie sorgt mitunter Onurs Zirkusbrett, das eine Bläser-Truppe, wie man sie von der Fasnacht kennt, sampled.

Larry F. – «Chum Zrugg» feat. Samira & JokerJa, das ist dieser Larry, der mit «Ufojugend» den Zeitgeist so gut einfing und musikalisch umsetzte, dass er prompt zur Titelmusik der Schweizer Reality-Soap «Jung, wild & sexy» wurde. Hier zeigt sich das Musikprojekt rund um Larry F. jedoch von seiner romantischen – um nicht zu sagen kitschigen – Seite. Herzschmerz, Piano und Gastgesang in plumpem Basic-English. Je nach Stimmung zum Kotzen – oder eben genau das Richtige.

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