An der britischen Universität ACM in Birmingham kann man Rap studieren. Eine interessante Entwicklung, wenn man bedenkt, dass andere Musikgenres wie Jazz oder Klassik es auch in das akademische Feld geschafft haben, sobald sie sich etabliert haben.

Es könnte verschieden zu deuten sein. Dass man Rap an einer Universität studieren kann, ist einerseits ein Beweis für die eindrückliche Steigerung in Relevanz, die das Genre in den letzten Jahrzehnten erhalten hat. Rap ist fast überall mehr oder weniger Teil der Kultur geworden. Und diese Kultur wird auch geschätzt – auch in der akademischen Welt. Seminare zum Thema HipHop hat es auch schon an der Universität Zürich gegeben – zu Kendrick Lamar und seiner Dokumentation des «Black Struggle» in den USA durch seine Musik – und wohl auch an vielen anderen Unis ist Rap schon zum Thema geworden.Auch Kid Cudi sprach schon mal vor einem Uni-Publikum

Wer also Rap studieren will, in Birmingham sind die Mieten sicher günstiger als hier. Die Frage ist nur, wie real ein Rapper ist, der sich über seinen Bachelor-Abschluss in Rap definiert.