Nach seinen Erfolgen mit Mundart-Rap expandiert der Berner Künstler über die Grenze und experimentiert nicht nur mit einem Sprachwechsel, sondern betritt auch musikalisch neue Gewässer.

COBEE gehört zu den bekanntesten Rap-Grössen der Schweiz. Mit seinen Songs positionierte er sich in einer Nische der Rap-Schweiz, die vor ihm kaum bedient wurde. Im Vergleich mit den bekannten Soundbildern der Schweizer Szene kombinierte der Berner verschiedene Musikelemente, die auf den ersten Blick keinen Zusammenhang haben, erfolgreich . Seine EPs «Cyberpunk 1 & 2» und das Debütalbum «Chaos» glänzten durch das musikalische Gespür und die Affinität des jungen Künstlers.

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Bereits im letzten Jahr deutete COBEE auf Insta an, dass er an neuen Songs arbeiten würde. Zwischen Bern und Berlin pendelte die gesamte Followerschaft mit COBEE mit und konnte den Prozess stückweise miterleben. Daraus entstand unter anderem die beiden Songs «Zur richtigen Zeit» und «Tabula Rasa!».

«Zur richtigen Zeit», begleitet von saften Gitarrentönen, lädt den Hörer dazu ein, abzuschweifen. Der Track lässt einen den melancholischen Charakter gefühlt hautnah miterleben und für knappe 2:30 Minuten hängt man irgendwo zwischen Erinnerungen und Realität. Für die minimalistische Akkustikbegleitung holte er Unterstützung des Zürcher Songwriter und Producers Colin Meckes – der mit seinen Akkorden die Gesangsmelodien COBEEs aufgreift. Dabei schlägt COBEE nicht nur musikalisch neue Wege ein, sondern auch sprachlich. COBEE rappt und singt die beiden 2021 erschienenen Singles nämlich auf Hochdeutsch – und dies sollte, wie er in seiner Insta-Story klarstellt, vorerst auch so bleiben.